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AutorenbildManja Gideon Foundation

„Immer noch tabubehaftet“


Larissa Kramer, was bedeutet Ihnen Frauengesundheit?

Frauengesundheit, und im speziellen Wissen rund um Eierstockkrebs, zu kommunizieren ist schwierig. Das Thema ist immer noch tabubehaftet. Alles was die Fortpflanzungsorgane betrifft gilt als sehr privat. Ich wusste zum Beispiel, dass es diese Krebsart gibt, aber nicht welches die Symptome sind und wie schwer Eierstockkrebs zu diagnostizieren ist. Dabei habe ich mich intensiv mit dem Thema Krebs bei Frauen befasst.


Larissa Kramer, Sibylle Kuhn, Simone Huser and Janet Mueller
Von links nach rechts: Larissa Kramer, Sibylle Kuhn, Simone Huser and Janet Mueller

Warum haben Sie bei dem Projekt Storyfabrics + Manja Gideon Stiftung mitgemacht?

Für mich war es keine Frage, bei der Edition „Spuren lassen“ mitzumachen und über ein Drittel des Verkaufserlöses an die Manja Gideon Stiftung weiter zu geben. Zusammen etwas zu erarbeiten, eine Idee gemeinsam zu verfolgen und zusammen zu spannen begeistert mich. Dabei wird immer viel gute Energie frei. Vernetztes Handeln, sich gegenseitig unterstützen ist in meinen Augen das A und O der Zukunft. Vorbei sind die Zeiten des einsamen Kämpfens um Geld und Karriere. Ich kannte die Manja Gideon Stiftung bisher nicht. Unglaublich, dass die Mutter den Wunsch ihrer Tochter umgesetzt hat und sich so für das Thema einsetzt!


Larissa Kramer, zeichnet Ihr Design aus?

Vögel sind ein Thema für mich – ich greife das Motiv immer wieder auf. Vor allem dieser Vogel, denn er ist ein von mir gezeichneter Phantasievogel aus Spatz und Schwalbe. Er ist stark, er ist frei, wirkt glücklich, fliegt hoch und pickt nach den Sternen. Freiheit ist das, was man nicht mehr hat, wenn man krank wird. Daher flattern zwei Vögel zusammen, um symbolisch zu zeigen, dass man nie alleine ist. Ich habe zu Hause ein grosses Atelier, damit ich arbeiten und für die Familie da sein kann. Meine Welt ist, Stoffe zu fühlen, zu bearbeiten und zu besticken. So ein Vogel wie auf dem Kissen setzt sich aus etwa 15 000 Stichen zusammen. Ich zeichne ihn, digitalisiere das Bild und die Stickmaschine überträgt das Motiv aufs Kissen. Es ist wichtig, auf die Krebserkrankungen aufmerksam zu machen, die nicht so häufig vorkommen. Daher unterstütze ich die Krebsliga Zürich und die Stiftung. Ich will, dass die gestickten Vögel auf den weichen Kissen weitere Menschen animieren, gemeinnützige Organisationen zu unterstützen.


Larissa Kramer hat Modedesign studiert und fertigt Accessoires aus Stoff: Kissen, Poufs, Kleider, Taschen. Ihr Markenzeichen sind Stickereien nach ihren eigenen Handzeichnungen. Nach kreativen Jahren in der Modewelt in Paris lebt sie heute mit ihrer Familie in der Nähe von Brugg AG. Sie hat drei Kinder (14, 11 und 7) und findet Inspiration in der Natur.



Alle Unikate können bei www.storyfabrics.com/de bestellt werden. 50 CHF von jeder verkauften Kissenhülle fliessen als Spende an die MGF; 50 CHF an die Designerinnen.



Mehr Infos auf auch www.krebsligazuerich.ch

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