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Manja Gideon

Das Ziel fest im Blick: Manja Gideon, Stifterin
© Fotografie: Pierre Vicarini

Wer wir sind

Die Manja Gideon Stiftung verfolgt das Ziel, betroffene Menschen und ihre Familien, interessierte Personen, Ärzte und Institutionen über Eierstockkrebs und seine Symptome zu informieren. Daneben fördern wir als schweizerische gemeinnützige Stiftung Massnahmen und Projekte zur Erforschung, Vorsorgeverbesserung und zur Behandlung dieser Krebsart.

Der Stifterin Manja Gideon liegt daran, die Krankheit aus dem Schatten der öffentlichen Wahrnehmung zu holen und anderen Frauen zu ersparen, was bei ihr zum Tod führte.

“Ich möchte es Frauen ermöglichen, den Ärzten die richtigen Fragen zu stellen. Sollte durch meine Stiftung nur ein einziges Leben gerettet werden, wäre ich die glücklichste Frau.”

-- MANJA GIDEON, STIFTUNGS-GRÜNDERIN

Manja Gideon starb am 4. Oktober 2014 im Alter von 59 Jahren an Eierstockkrebs. Fünf Jahre lang kämpfte sie gegen die Krankheit. Keiner der vielen Ärzte, die sie in den ersten beiden Jahren konsultierte, brachte ihre Beschwerden mit Ovarialkarzinomen in Verbindung. Dabei litt sie an den typischen Symptomen: Blähungen, Bauchschmerzen, Durchfall, Verstopfung und Übelkeit. Doch diese sind medizinisch betrachtet so allgemein, dass die Diagnosen von „Esstörung“ bis „eingebildete Kranke“ reichten.

Was wir tun

Eierstockkrebs gilt als stiller Killer. Dabei bestünden, bei frühzeitiger Diagnose, Heilungschancen. Bei drei von vier Frauen, wird die Krankheit erst in einem fortgeschrittenen Stadium entdeckt. Ein Grund dafür ist, dass es bislang keine wirksamen Methoden der Früherkennung gibt, im Gegensatz zu Gebärmutterhalskrebs und Brustkrebs.

Die Manja Gideon Stiftung legt einen Schwerpunkt ihrer Arbeit auf Projekte, die den Zusammenhang von Genveränderungen und Eierstockkrebs untersuchen. Frauen mit BRCA1 und BRCA2-Genmutationen haben ein 50 % bzw. 20 % höheres Risiko zu erkranken. 

Frauen erkranken durchschnittlich pro Jahr in der Schweiz an Eierstockkrebs

600

Frauen ist bei der Diagnose jünger als 50 Jahre

1 von 5

der Frauen mit BRCA1-Mutation erhalten die Diagnose Eierstockkrebs

50%

Wohin wir wollen

Bislang wurde es vernachlässigt, öffentlichkeitswirksam über Eierstockkrebs zu informieren. Die Manja Gideon Stiftung will das ändern: durch Information, indem wir Patienten und Fachärzte motivieren, fachübergreifend zu denken, durch Verbesserung der Vorsorgemethoden und gezielte Massnahmen zur Früherkennung.  Zusammen mit der Krebliga Zürich haben wir in einem ersten Schritt eine Broschüre mit Fakten und Wissen über Eierstockkrebs entwickelt und veröffentlicht. Eine Vortragsreihe und Anschubfinanzierung für Forschungsprojekte sind geplant.

Wir wählen Vorhaben, die wir finanziell unterstützen möchten, zielgerichtet und sorgfältig aus. Bitte füllen Sie das Antragsformular in beiden Sprachen aus (mit Microsoft Word) und senden Sie es per Post an uns.

Kunstinstallation von Robert Montgomery, Privatgarten Manja Gideon

Kunstinstallation von Robert Montgomery, Privatgarten Manja Gideon
© Fotografie: Mirjam Kluka

Spuren hinterlassen

„The people you love become ghosts inside of you and like this you keep them alive.“ Dieser Satz stand als Installation des Künstlers Robert Montgomery im Garten von Manja Gideons Haus. „Wir wollen uns in dem Sinn in die Zukunft leiten lassen. Die Geschichte meiner Tochter soll anderen Frauen Mut machen, auf die Zeichen ihres Körpers zu achten und bei anhaltenden Beschwerden den Arzt auch auf die Möglichkeit einer Eierstockerkrankung hinzuweisen “, sagt Erika Gideon, Präsidentin des Stiftungsrats. 

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